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Übersicht der letzten Beiträge
Liebe Koki-Familien,
während unserem letzten Familienwochenende im Herbst 2021 hofften wir für 2022 zumindest auf eine Verringerung der Corona-Probleme. Nun, da dies scheinbar eintritt, kommen die Hiobsbotschaften aus der Ukraine. Auch wenn wir mit den betroffenen Menschen nur in Ansätzen mitfühlen können, haben wir als Verein zur materiellen Unterstützung im Namen von Koki eine Spende geleistet.
Auch wenn vor diesem Hintergrund viele eigene Befindlichkeiten relativiert werden, freuen wir uns sehr, dass wir zu unserem jährlichen KoKi-Wochenende einladen können. Da uns seit der letzten Mitgliederversammlung einige junge Erwachsene im Beirat tatkräftig unterstützen, sollen in diesem Jahr einige neue Ideen verwirklicht werden.
Voraussichtlicher Zeitplan:
Freitag, 13.05.2022
ab 15:00 Uhr Anreise, Kaffee und Kuchen
18:00 Uhr Abendessen
19:30 Uhr Vortrag von Frau Katz von ADA,
danach geselliger Abend
Samstag, 14.05.2022
10:00 – 12:30 Uhr Workshop zum Thema „Drogenkonsum und Sucht bei Jugendlichen“
für Jugendliche und Eltern
in Zusammenarbeit mit einer Drogenberaterin und einer jungen Erwachsenen, die aus Erfahrung spricht
12:30 – 13:00 Uhr Mittagessen
nachmittags: Angebote im Park, Pinatas, Gruppenfoto, Gestaltung eines Vereins-T-Shirts (Wer eines haben möchte, bitte vorab bei der Anmeldung unbedingt eine Größe angeben!!!!)
18:00 Uhr Abendessen
abends: geselliger Abend
Sonntag, 15.05.2022
10:00 – 12:00 Uhr Mitgliederversammlung, Vorstellung von Neuigkeiten aus unseren Förderprojekten
eingeladen sind Jugendliche & Eltern
nach dem Mittagessen: individuelle Abreise
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme und vielleicht die ein oder andere Familie, die die Gelegenheit nutzt, unseren Verein, unsere Arbeit, aber auch uns Menschen/Familien kennen zu lernen und einfach mal ein Wochenende hinein zu schnuppern, ob eine Mitgliedschaft etwas wäre.
Für Fragen zur Anmeldung bzw das zusenden der Anmeldeunterlagen für Interessierte, schreiben Sie bitte eine mail an: koki-ev@koki.info
Auch Tagesgäste sind herzlich eingeladen, müssen sich aber unbedingt für die Zeit der Anwesenheit bzw. auch Mahlzeiten in der Jugendherberge angemeldet haben.
Weitere Infos zur Jugendherberge gibt es unter https://www.diejugendherbergen.de/jugendherbergen/mainz/
Die Schule bleib 2021 lange geschlossen, aber von den Spenden wurden auch hier neben Lebensmitteln vor allem Beschäftigungsmaterial an die Kinder verteilt. Es wurde versucht, die Kinder individuell und entsprechend ihrer räumlichen und materiellen Möglichkeiten trotzdem zu fördern, damit sie den Kontakt zur Schule nicht verlieren. Außerdem wurde darauf geachtet, dass auch die medizinische Versorgung weiter funktioniert und die Kinder notwendige Hilfmittel zur Verfügung haben.
Die mit den Patenschaften unterstützten „Terapias Integradas“ finden seit August 2021 wieder ganz normal in der Einrichtung statt. Damit dies möglich wurde, wurde für alle Familien zuerst eine große Impfkampagne durchgeführt. Das war besonders wichtig, weil sich die Therapieräume auf dem Gelände und neben dem Haus, in dem die älteren Nonnen wohnen, befinden. Sie haben ein Hygieneprotokoll und die Familien halten sie an die Regeln.
Das Konzept dieser Therapien, die Eltern sehr stark in die Förderung mit einzubinden wurde nochmals erweitert, intensiviert und beinhaltete auch, dass Eltern zu Beginn des Jahres mit notwendigem Therapiematerial, aber auch Lebensmitteln versorgt wurden.
Aufgrund der schwierigen Familienverhältnisse vieler Schüler dieser Schule haben sich die Schwestern sehr bemüht, den Präsenzunterricht trotz Corona so gut es möglich ist, aufrecht zu erhalten. Dies funktionierte in 2021 überwiegend, jedoch mit Einschränkungen. Im April gab es viele Proteste in Kolumbien und Cali war sehr stark betroffen. In dieser Zeit war die Schule aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Sor Lucidia organisierte während des ersten Semesters den Wechselunterricht in zwei Schichten, sodass die Kinder täglich 3 Stunden in der Schule waren. Ab Juli 2021 durften die Schulen normal unterrichten.
Das Restaurant in der Schule war wegen Corona geschlossen, aber die Kinder bekamen in der Regel eingepackte Lebensmittel. Außerdem wurden die Familien das ganze Jahr weiter mit Lebensmitteln unterstützt, da viele noch mit den finanziellen Folgen von Corona kämpfen müssen.
Wir alle hungern nach etwas Normalität im Miteinander und geben die Hoffnung nicht auf.
In Kolumbien hingegen bekämpfen die Menschen in den von uns unterstützten Projekten ganz real den Hunger, zum einen mit konkreten Lebensmittelzuwendungen, aber auch für die lernhungrigen Kinder mit Lern- und Bastelmaterial. In dieser Zeit benötigen sie weiterhin unsere Unterstützung, die sie sehr individuell zum Wohl der einzelnen Kinder/Familien einsetzen.
Das Wissen, dass sie weiterhin die Sicherheit unserer regelmäßigen Zahlungen mit festgelegten Beträgen bekommen, lässt sie unermüdlich und erfindungsreich den ihnen anvertrauten Kindern helfen. Es ist ein schönes und ermutigendes Gefühl für sie zu wissen, dass sie „der Welt“ nicht egal sind!
Damit dies auch viele weitere Jahre so bleibt, würden wir uns natürlich über neue Mitglieder sehr freuen. Seit einigen Jahren geht der Trend der Mitgliederentwicklung eher in die Richtung, dass gesagt wird: „Eine andere Vereinsmitgliedschaft `bringt‘ meinem Kind aktuell mehr“
Ja, unseren Kindern „bringt“ eine Mitgliedschaft bei KoKi aktuell nichts – den Kindern in unseren Projekten in Kolumbien „bringt“ es vielleicht, dass sie in ihren eigenen Familien bleiben dürfen und das Überleben gesichert ist ….
Nur durch den Umstand, dass unser langjähriges Projekt in Bogotá leider geschlossen werden musste, reichen derzeit unsere Mittel, um die finanzielle Unterstützung für unsere verbleibenden Projekte weiterhin ungekürzt in der gewohnten Höhe fortzuführen.
Vor dieser Frage stehen seit März 2020 in Kolumbien viele Menschen aus dem Armenvierteln. Wenn sie zu Hause bleiben, verdienen sie kein Geld, um ihre Kinder/Familie zu ernähren. Hinzu kommt, dass Schulen auch dort geschlossen wurden und die warme Mahlzeit, die die Kinder dort bekämen, einfach wegfällt und von den Eltern ersetzt werden muss.
Da KoKi e.V. für die Schule in Cali (Santa Luisa) sowie das Inklusionsprojekt in Circasia halbjährlich eine feste Summe überweist, war unser Geld auch 2020 schon vor Ort, konnte aber nicht entsprechend verwendet werden. Aus beiden Schulen erhielten wir Anfragen, ob unsere Spenden in dieser Notsituation dazu benutzt werden dürfen, den Kindern in dieser schwierigen Zeit weiterhin zu helfen. Die Verantwortlichen beider Schulen gehen dabei ganz pragmatisch vor, weshalb der Vorstand beiden Bitten natürlich zugestimmt hat.
Die Schule und auch das angegliederte Inklusionsprojekt wurden zunächst bis zu den Sommerferien geschlossen. Die Spenden wurden dazu benutzt, den Kindern zuhause Material zum Lernen und Beschäftigen zu bringen. Da viele Kinder aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht online lernen können, bekommen sie Arbeitsblätter, Lern- und Spielmaterial, wie z.B. Perlen, Stifte, Hefte und Bastelmaterial. Diese werden von Lehrer/innen auch per Fahrrad verteilt. Die verordneten Medikamente erhalten die Kinder auch zu Hause weiterhin, jedoch schützen notwendige Medikamente nicht vor dem Verhungern. Aus diesem Grund schauen die Lehrerinnen bei ihren Besuchen ganz genau hin und helfen bei Bedarf auch mit Grundnahrungsmitteln aus.
Nachdem uns 2019 noch Fotos von stolzen Abschlussklassen erreichten, ist auch diese Schule nun geschlossen und es ist noch nicht klar, wann sie wieder öffnet. Die Kinder, die Santa Luisa besuchen, kommen aus den ärmsten Familien am Rande Calis und viele von ihnen gehen vor allem wegen des regelmäßigen Essens zur Schule. Die Familien der Schüler zu besuchen kann sehr gefährlich sein, jedoch werden nun auch unter Verwendung unserer Spendengelder von der Schule Grundnahrungsmittel gekauft. Familien, die dringend Hilfe benötigen erhalten auf diese Weise eine kleine Hilfe in Form von Lebensmitteln zum Überleben.
Zur Zeit pausieren auch die Therapien der Kinder des Patenschaftsprogramms. Das ist vor allem gerade für ihre nächsten Betreuungspersonen – in der Regel die Mütter – eine sehr schwierige Zeit. Sie tragen die ganze Verantwortung für das Wohl ihres behinderten Kindes und können oftmals aufgrund ihrer Kinder das Haus nicht verlassen. Da aufgrund der Armut Mangel- und Unterernährung in diesen Familien nicht selten ist, stellt sie die jetzige Krise vor ganz besondere Herausforderungen. Nun ist nicht mehr die Therapie ihres Kindes, sondern das Überleben elementar. Aus diesem Grund bekommen auch sie nun von den Spendengeldern Lebensmittel, wenn sie entsprechende Hilfe brauchen.
Irgendwas ist immer …. Jetzt funktioniert unsere neue Webseite,
aber wir haben keinen Zugang mehr zu unserer koki (at) hotmail Adresse
Wenn uns also jemand in den letzten Monaten geschrieben hat, so möge er dies bitte wiederholt an die neue Adresse: koki-ev (at) koki.info tun!
Alle KoKi Mitglieder erhalten zeitnah eine Mail, in der die neue Adresse verwendet wird – bitte achtet darauf, nur noch die neue Adresse zu verwenden!